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Die Crau, eine subtile Mischung aus wüstenartigen Ebenen und grünen Weiden
Die Crau, eine Wüstenebene
Inmitten der Provence bietet die 57.000 Hektar große Crau-Ebene eine außergewöhnliche Vielfalt an kontrastreichen Landschaften.
Im Süden liegt die trockene Crau mit ihrer typischen Landschaftsform, die mit "Coussouls“ bezeichnet wird. Die "Große Crau", eine Steinsteppe, die von den Sedimenten des Flusses Durance in seinem ursprünglichen Delta abgelagert wurde. Hier trifft man auf ein ursprüngliches und fragiles Ökosystem, das seine Geheimnisse nur denjenigen preisgibt, die sich entsprechend behutsam und respektvoll verhalten. Es erwarten Sie dort eine außergewöhnliche Flora und Fauna: Spießflughuhn, Zwergtrappe, Turmfalke, zahlreiche Arten von Reihern, Fieder-Zwenken und viele andere bemerkenswerte Tier- und Pflanzenarten.
Im Zentrum befindet sich die feuchte Crau, die einer von Bäumen und Büschen durchzogenen Bocage-Landschaft gleicht. Die "Kleine Crau", eine grüne und fruchtbare Weidelandschaft, wird über den Canal de Craponne bewässert. Das im 16. Jahrhundert errichtete Bauwerk hat die trockene Crau-Ebene in ein blühendes Paradies verwandelt.
Die Crau, ein blühendes Paradies
Die Crau: Land der Schafe Seit Jahrtausenden durchwanderten die Schäfer mit ihren Herden im Winter und im Frühjahr das Gebiet der Crau. Noch heute sieht man dort zahlreiche Schäfereien, von denen einige Überreste bis auf die Römerzeit zurückgehen. Sie zeugen von der jahrhundertealten Tradition und Bedeutung der Schafzucht für die Gegend.
Die Crau, das Naturschutzgebiet Siebentausend Hektar Fläche der Crau, die von Industrieanlagen und landwirtschaftlicher Nutzung bedroht wurden, stehen seit 2001 unter Naturschutz. Über den Botanik-Lehrpfads „Draille des Coussouls" erhält man einen tieferen Einblick in die Landschaft der Crau.
